Allgemeine Regeln

Die Binär und Quadratur PSK Diplomserie wurde vom Europäischen PSK Club am 31. August 2006 herausgeben, um den Betrieb in BPSK und QPSK in den verschieden Geschwindigkeiten auf den Kurzwellenbändern zu förden. Im Moment sind sechs verschiedene Diplome erhältlich: BPSK31 Diplom, BPSK63 Diplom, BPSK125 Diplom, QPSK31 Diplom, QPSK63 Diplom und das QPSK125 Diplom. Die Diplome können von jedem lizenzierten Funkamateur, jeder Klubstation und jedem SWL nach diesen Regeln beantragt werden, wenn nachgewiesen wird, dass entsprechend viele Funkamateure in den verschiedenen PSK Modes und Geschwindigkeiten gearbeitet bzw. gehört wurden. Es zählen nur Verbindungen auf der Kurwelle (1,8 - 30MHz). Kontakte mit EPC Mitgliedern zählen erst ab dem 10. Juni 2006, für alle anderen Kontakte gibt es keine Datums-/Zeitbeschränkung.



Das BPSK31 Diplom kann von jedem EPC Mitglied nach den allgemeinen BQPA Regeln erworben werden. Es müssen 1000 Punkte durch Kontakte mit Funkamateuer unter Verwendung der Betriebsart BPSK31mit einem ADIF Log nachgewiesen werden. Dabei zählen EPC Mitglieder 5 Punkte, alle anderen Kontakte zählen 1 Punkt. Die Endsumme ergibt sich aus den QSO-Punkten.



Das BPSK63 Diplom kann von jedem EPC Mitglied nach den allgemeinen BQPA Regeln erworben werden. Es müssen 1000 Punkte durch Kontakte mit Funkamateuer unter Verwendung der Betriebsart BPSK63 mit einem ADIF Log nachgewiesen werden. Dabei zählen EPC Mitglieder 5 Punkte, alle anderen Kontakte zählen 1 Punkt. Die Endsumme ergibt sich aus den QSO-Punkten.



Das BPSK125 Diplom kann von jedem EPC Mitglied nach den allgemeinen BQPA Regeln erworben werden. Es müssen 1000 Punkte durch Kontakte mit Funkamateuer unter Verwendung der Betriebsart BPSK125 mit einem ADIF Log nachgewiesen werden. Dabei zählen EPC Mitglieder 10 Punkte, alle anderen Kontakte zählen 2 Punkt. Die Endsumme ergibt sich aus den QSO-Punkten.



Das QPSK31 Diplom kann von jedem EPC Mitglied nach den allgemeinen BQPA Regeln erworben werden. Es müssen 1000 Punkte durch Kontakte mit Funkamateuer unter Verwendung der Betriebsart QPSK31mit einem ADIF Log nachgewiesen werden. Dabei zählen EPC Mitglieder 5 Punkte, alle anderen Kontakte zählen 1 Punkt. Die Endsumme ergibt sich aus den QSO-Punkten.



Das QPSK63 Diplom kann von jedem EPC Mitglied nach den allgemeinen BQPA Regeln erworben werden. Es müssen 1000 Punkte durch Kontakte mit Funkamateuer unter Verwendung der Betriebsart QPSK63 mit einem ADIF Log nachgewiesen werden. Dabei zählen EPC Mitglieder 5 Punkte, alle anderen Kontakte zählen 1 Punkt. Die Endsumme ergibt sich aus den QSO-Punkten.



Das QPSK125 Diplom kann von jedem EPC Mitglied nach den allgemeinen BQPA Regeln erworben werden. Es müssen 1000 Punkte durch Kontakte mit Funkamateuer unter Verwendung der Betriebsart QPSK125 mit einem ADIF Log nachgewiesen werden. Dabei zählen EPC Mitglieder 10 Punkte, alle anderen Kontakte zählen 2 Punkt. Die Endsumme ergibt sich aus den QSO-Punkten.

Technische Informationen

Die Phasenumtastung (PSK) ist eine Methode der digitalen Kommunikation, in der die Phase eines übertragenen Signals verändert wird, um Informationen zu übermitteln. Es gibt einige Methoden, die verwendet werden können, um PSK zu betreiben. Der Hauptvorteil von PSK ist sein ausgezeichnetes Signal/Rausch Verhältnis, das Kommunikation unter ungünstigen Bedingungen wie starkem Fading, Rauschen oder Störung erlaubt, während andere Kommunikations Modi bereits ausfallen.

Die einfachste PSK Technik wird binäre Phasenumtastung benannt (BPSK). Sie verwendet zwei Signalphasen (0 und 180 Grad). Ein Signal wird entweder ohne Phasenverschiebung (dies entspricht einer 0) oder mit einer Phasenverschiebung von 180 Grad (dies entspricht einer 1) übertragen. Weil es zwei mögliche Phasenlagen gibt, wird BPSK manchmal Zweiphasenmodulation genannt.

Bei der Quadraturphasenverschiebung (QPSK) gibt es vier Phasen (0, +90, -90 und 180 Grad) und jede Phasenverschiebung stellt zwei Bits dar. In QPSK können Daten mit einer höheren Geschwindigkeit übertragen werden als in BPSK.

Die BQPA Diplome basieren auf Kontakten, die in drei Datenübertragungraten - 31.25, 62.5 und 125 Baud geführt wurden. Baud ist das alte Maß für Datenübertragunggeschwindigkeit, bis es durch eine genauere Bezeichnung, BPS (Bits pro Sekunde) ersetzt wurde. Ein Baud ist eine elektronische Zustandänderung pro Sekunde. Das Maß Baud wurde nach dem französischen Ingenieur, Jean-Maurice-Emile Baudot benannt. Es wurde zuerst verwendet, um die Geschwindigkeit der Fernschreibübertragungen zu messen.